Bildung
Die geplante Kürzungsorgie von über 800 Lehrerstellen in Bayern durch den zuständigen Staatsminister Ludwig Spaenle darf keinen Erfolg haben, erklärt die SPD-Landtagsabgeordnete Susann Biedefeld. Denn kleinere Klassen, mehr Ganztagsschulangebote und weitere Anstrengungen bei der Inklusion lassen sich nicht mit weniger Lehrern bewerkstelligen, im Gegenteil!
Man kann nicht Junglehrerinnen und Junglehrer mit Bestnoten auf die Straße schicken. Und die CSU darf keine Klischees bedienen, das Lehrer noch Zeit am Nachmittag übrig hätten, um in Zukunft auch noch die Ganztagsschulen zu bedienen. Es geht vielmehr darum: Bayerns Schulen brauchen jeden Lehrer. Die SPD-Landtagsfraktion hat jetzt eine Protestaktion gestartet. Auf der Internetseite der SPD-Landtagsfraktion steht ein Musterprotestbrief an die CSU-Staatskanzlei bereit. Darin heißt es, es dürfe „bis 2018 keine einzige Lehrerstelle an bayerischen Schulen verloren gehen“. Formuliert werden kann der Protest unter: www.schule-retten.de
Insgesamt 7,65 Millionen Euro hat heute der Ausschuss für Staatshaushalt und Finanzfragen des Bayerischen Landtags für die Sanierung und Restaurierung der Aula der Universität Bamberg (die ehemalige Dominikanerkirche St. Christoph) als Gesamtkosten genehmigt. Das meldet die SPD-Landtagsabgeordnete Susann Biedefeld, die dem Haushaltsausschuss angehört.
[Bamberg] 21 von insgesamt 79 Mittelschulen im Regierungsbezirk Oberfranken stehen bis Ende des Schuljahres 2019/20 vor dem endgültigen Aus, so die Prognose der SPD-Landtagsfraktion, die Martin Güll, Vorsitzender des Bildungsausschusses und bildungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion gestern in München vorstellte. „Das sind fast 27 Prozent der neu geschaffenen Mittelschulen in unseren Landkreisen, ohne die Mittelschulen der kreisfreien Städte“, so die SPD-Landtagsabgeordnete Susann Biedefeld. „Eine zutiefst beunruhigende Situation, denn den Verlust von Schulen gerade in den ländlichen Gebieten können wir uns für die Zukunft einfach nicht leisten“.