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Authentisch statt aalglatt: Schulzbiograph Manfred Otzelberger diskutierte über den Kanzlerkandidaten

Ein ehemaliger Buchhändler aus Würselen, der Kleinstadt bei Aachen, schickt sich an, seinem wilden Leben ein weiteres Kapitel hinzuzufügen, nämlich Kanzler der Bundesrepublik Deutschland zu werden. Die Rede ist von Martin Schulz: Schulabbrecher, gescheiterter Fußballer, trockener Alkoholiker. Was sich nach Lebensabschnitten einer gebrochenen Existenz anhört, sind die Stationen im Leben einer Kämpfernatur.

Der Mann mit dem markanten Bart und dem Allerweltsnamen arbeitete sich vom Bürgermeister zum Präsidenten des EU-Parlaments hoch, bevor ihn die SPD zum Parteichef und Kanzlerkandidaten kürte. Martin Schulz ist ein Paradebeispiel dafür, was man in Deutschland mit eisernem Willen erreichen kann. „Authentisch, nicht aalglatt, ein seltener Typ Politiker, ein Mensch mit Charme und Charisma, mit dem man gern ein Bier trinken gehen möchte, weil er zum Lachen nicht in den Keller geht.“ So beschreibt ihn jemand, der ihn über 20 Mal getroffen hat: Manfred Otzelberger, Journalist bei der „Bunten“ und dort zuständig für die großen Politikerportraits. Der Oberfranke, der lange in Bayreuth gearbeitet hat, war nach einem Interview in Brüssel im Jahr 2012 so beeindruckt von Schulz, dass er den Kontakt hielt und im Frühjahr die erste Biographie im Wahljahr über ihn verfasste – mit vielen Details aus seinem Privatleben.

Maget fordert: Augsburger Bischof Mixa soll zurücktreten

Der Vorsitzende des Vereins Kirche und SPD in München, Franz Maget, fordert den Augsburger Bischof Mixa auf, sein Amt zumindest bis zur Klärung der gegen ihn erhobenen Vorwürfe der Kindesmisshandlung und möglicherweise finanzieller Unregelmäßigkeiten ruhen zu lassen. Im Vorfeld der Frühjahrsversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) in München sagte der Landtagsvizepräsident: „Jeder Bischof hat das Recht, jederzeit sein Amt niederzulegen, davon sollte Bischof Mixa jetzt Gebrauch machen, um weitern Schaden von der katholischen Kirche abzuwenden."

Sinkende Einwohnerzahlen in Ober- und Unterfranken sowie der Oberpfalz

Die Sprecherin der SPD- Landtagsfraktion für den ländlichen Raum und stellvertretende Vorsitzende der Bayern- SPD, Annette Karl, fordert entschlossenes politisches Handeln, um der Abwärtsspirale bei den Einwohnerzahlen vor allem in den ländlichen und strukturschwachen Regionen Bayerns - am stärksten in Oberfranken, gefolgt von Unterfranken und der Oberpfalz - Einhalt zu gebieten. Nach den neuesten Zahlen zur Bevölkerungsentwicklung in Bayern des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung wird die SPD-Abgeordnete eine parlamentarische Anfrage an die Staatsregierung stellen.

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