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Holger Grießhammer schlägt Übernahme der Höhenklinik durch Bezirk Oberfranken vor
Von der Schließung bedroht: Höhenklinik in Bischofsgrün

Einen interessanten Vorschlag unterbreitet der zweite Bürgermeister von Weißenstadt und SPD-Bezirkstagskandidat Holger Grießhammer. Er schlägt vor, dass der Bezirk Oberfranken die von einer Schließung bedrohte Höhenklinik in Bischofsgrün übernimmt. „Das wäre eigentlich die Ideal-Lösung: zum einen würden die wertvollen Arbeitsplätze im Fichtelgebirge erhalten bleiben, andererseits bleibt das hochwertige Angebot einer medizinischen Rehabilitation für viele Patientinnen und Patienten bestehen“, so Grießhammer.

Hintergrund: in den letzten Jahren gab es verschiedene Diskussionsansätze über eine mögliche Schließung der Höhenklinik. Es folgten mehrere Initiativen, Gesprächsrunden bzw. Anträge aus der Politik. Sogar 5.400 Unterschriften wurden für den Erhalt der Höhenklinik gesammelt und an die DRV Nordbayern übergeben. Schließlich sah das bayerische Sozialministerium in den Plänen der DRV Nordbayern keinerlei Beanstandung, die Höhenklinik und die Klinik Herzoghöhe in Bayreuth in einem neuen Rehabilitationszentrum an der Lohengrin-Therme mit einer Investitionssumme von 60 Millionen Euro zusammenzuführen.

SPD-Landesvorsitzende Natascha Kohnen fordert anständige Löhne in der Pflege
Natascha Kohnen © Foto:BayernSPD

Bayerns Spitzenkandidatin Natascha Kohnen fordert mehr Anerkennung und bessere Bezahlung der Pflegeberufe in Bayern. Das sagte sie auf der Fachtagung „Brennpunkt Pflege“ des Landesfachausschusses Altenhilfe der bayerischen Arbeiterwohlfahrt in Nürnberg. In einer Arbeitswelt, die immer digitaler werde, werde die Arbeit mit Menschen bislang nicht so vergütet, wie es diese Arbeit verdiene. In Technik- oder IT-Berufen werde ein Vielfaches von dem bezahlt, was Pfleger und –pflegerinnen bekämen, so Kohnen:

„Wir müssen die hochqualifizierte Arbeit am Menschen endlich wirklich wertschätzen; denn die Menschen, die in den sozialen Berufen arbeiten, tragen die größte Verantwortung. Sie leisten Unglaubliches für unser Land und deshalb müssen wir sie auch endlich entsprechend bezahlen. Der Freistaat muss Arbeitgeber, Beschäftigte und Gewerkschaften an einen Tisch bringen, um einen ‚Pakt für anständige Löhne‘ zu schließen.“

MdB Anette Kramme: Zentralisierung der Bayerischen Krebsregister - Unverbindliche Antwort der Staatsregierung

Die geplante Umorganisation in der bayerischen Krebsregistrierung und deren Auswirkungen die derzeit sechs bestehenden klinischen Krebsregister sowie die ggf. angeschlossenen Tumorzentren war Anlass eines Besuchs der Parlamentarischen Staatssekretärin Anette Kramme beim Tumorzentrum Oberfranken.

Die Bayerische Staatsregierung ist derzeit dabei die Vorgaben des Bundeskrebsfrüherkennungs und -registergesetzes in Bayerisches Landesrecht umzusetzen. Dabei steht im Mittelpunkt, dass die sechs bisher dezentralen bayerischen Krebsregister in ein zentrales umgewandelt werden sollen. Dies soll organisatorisch dem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit unterstellt werden. Die bisherigen Register, auch das oberfränkische, sollen als Regionalzentren der Krebsregistrierung erhalten bleiben.

MdB Anette Kramme: Schließung der Höhenklinik Bischofsgrün ist nicht nachvollziehbar
©Foto: Höhenklinik Bischofsgrün

Als schweren Schlag für Bischofsgrün bezeichnet die Parlamentarische Staatssekretärin Anette Kramme aus Bayreuth die Entscheidung der DRV Nordbayern, den Rehaklinikstandort Bischofsgrün Höhenklinik aufzulösen und die Rehamaßnahmen in einem künftigen Neubau in Bayreuth zu konzentrieren.

„Für mich ist diese Entscheidung nicht nachvollziehbar. Die Höhenklinik kann praktisch keine weiteren Patienten aufnehmen, da sie zu 99,4 Prozent voll belegt ist. Es gibt Bedarf für beide Standorte. Daher ist die geplante Schließung nicht erforderlich“.

Jusos Oberfranken: Gentechnik hat im Bier nichts zu suchen

Die Jusos Oberfranken sprechen sich für eine Ergänzung des bayerischen Reinheitsgebotes aus, um gentechnisch manipuliertes Getreide auszuschließen. „Gentechnik hat im Bier nichts zu suchen“, so der Bezirksvorsitzende der Jusos Oberfranken Sebastian H. Fischer.

Die von 120 Brauern und Mälzern eingereichte Petition, das bayerische Reinheitsgebot für Bier zu ergänzen, um Gentechnisch bearbeitetes Getreide auszuschließen wurde vom Landtag, trotz voller Zustimmung der gesamten Opposition, abgelehnt.

In vielen Debatten und Abstimmungen zeigt sich, dass die CSU ihre Mehrheit ausnützt um nach ihren eigenen Interessen zu handeln, angeblich zum Wohle der Bayern. Das bayerische Reinheitsgebot, das es seit 1516 gibt, ist der Stolz des Freistaates und so ist das bayerische Bier auf der ganzen Welt bekannt und beliebt.

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