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Anette Kramme, MdB: Weitere Kindergärten in Stadt und Land Bayreuth werden durch Bundesprogramm gefördert

Seit 1. Januar 2016 läuft das Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“. Damit unterstützt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die alltagsintegrierte sprachliche Bildung in Kindertagesstätten. Nun sind auch weitere Kitas in Stadt und Landkreis Bayreuth in das Programm aufgenommen worden.

„Das Programm richtet sich vorrangig an Einrichtungen, die von einem überdurchschnittlich hohen Anteil von Kindern mit besonderem sprachlichem Förderbedarf besucht werden. Die geförderten Einrichtungen werden durch zusätzliche Fachkräfte mit entsprechender Qualifikation im Bereich sprachliche Bildung verstärkt, die direkt in den Kitas tätig sind“, erklärt die Bayreuther Bundestagsabgeordnete und Staatssekretärin Anette Kramme.

Natascha Kohnen, MdL vor dem kleinen Parteitag in Augsburg: "Familie ist Vielfalt"

"Eine moderne Familienpolitik gibt für alle Lebensentwürfe die richtigen Antworten. Familie ist Vielfalt, weil Familie überall dort ist, wo Menschen füreinander Verantwortung übernehmen." Das hat die Generalsekretärin der BayernSPD, Natascha Kohnen, bei der Vorstellung des Leitantrags in München vier Tage vor dem Kleinen Parteitag am 5. März 2016 in Aschaffenburg betont. "Diese Vielfalt braucht verschiedene, familienpolitische Angebote.

Natascha Kohnen: Für mehr KiTa-Plätze und bessere Kinderbetreuung!

Die BayernSPD setzt sich für eine bessere Kinderbetreuung und mehr Kitaplätze im Freistaat ein. Der Grund: In Bayern fehlen 20.000 Kitaplätze für Kinder unter drei Jahren.

Doch statt diese Lücke zu schließen, verschwendet die CSU lieber Steuergelder, um Kinder von der frühkindlichen Bildung fernzuhalten. Die Generalsekretärin der BayernSPD, Natascha Kohnen, sagt mit Blick auf die erste Lesung des Gesetzentwurfs zum sogenannten Betreuungsgeld heute im Landtag:

„Über eine halbe Milliarde Euro verpulvert die CSU mit ihrem Konzept bis Ende 2019. Danach sind jedes Jahr weitere 230 Millionen Euro fällig. Dieses Geld wäre an anderer Stelle viel besser aufgehoben, beispielsweise für Alleinerziehende und für schichtarbeitende Eltern."

Natascha Kohnen: Ja zu mehr Geld für Kinderbetreuung, Nein zum Landesbetreuungsgeld!

Die BayernSPD lehnt das Landesbetreuungsgeld auf Kosten der Familien und der Steuerzahler in Bayern ab. Die Generalsekretärin, Natascha Kohnen, erklärte zum heutigen Beschluss des bayerischen Kabinetts:

„Es ist endlich an der Zeit, den Familien, den Berufstätigen und Alleinerziehenden in Bayern im Alltag wirklich zu helfen. Denn im Kita-Ausbau ist Bayern nach wie vor hinten dran: Es fehlen 20.000 Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren. Echte Wahlfreiheit gibt es aber nur, wenn auch ausreichend Kita-Plätze vorhanden sind. Nur dann besteht die Chance, Familie und Beruf besser zu vereinbaren. Da wir jeden Euro nur einmal ausgeben können, müssen wir die Mittel des Landesbetreuungsgelds für eine moderne und gerechte Familienpolitik einsetzen, sprich für mehr Kinderbetreuung. In der frühkindlichen Bildung und in neuen Kita-Plätzen ist das Geld besser aufgehoben.“

AWO-Chef Thomas Beyer: „Das Betreuungsgeld darf nicht nachgebessert, sondern muss ersatzlos gestrichen werden“

„Das Betreuungsgeld hat seit Inkrafttreten im Jahr 2013 wie ein Fremdkörper in der deutschen Familienpolitik gewirkt, weil es an der Lebenswirklichkeit der meisten Eltern und ihrer Kinder vorbeigegangen ist. Nachdem das Bundesverfassungsgericht mit seinem heutigen Urteil, das ich außerordentlich begrüße, dieses rückwärtsgewandte Instrument gekippt hat, kann und muss es in Sachen Kinderbetreuung nach vorne gehen. Das heißt, Kindertagesstätten müssen ausgebaut und bundesweit einheitliche Betreuungsstandards etabliert werden“, kommentiert der Landesvorsitzende der Arbeiterwohlfahrt in Bayern Thomas Beyer den Richterspruch aus Karlsruhe.

Gerade zu Ministerpräsident Horst Seehofers Ankündigung, das Betreuungsgeld in Bayern weiter auszahlen zu wollen, meint AWO-Chef Beyer: „Ich appelliere an Ministerpräsident Horst Seehofer, in Sachen Betreuungsgeld keinen Sonderweg einzuschlagen, nur weil das Betreuungsgeld in Bayern ersonnen wurde. Die bayerische Staatsregierung sollte das Urteil der obersten Richter zum Anlass nehmen, endlich eine zeitgemäße Familienpolitik zu betreiben statt sich ihr stures Festhalten vom Bund bezahlen lassen zu wollen. Auch wenn es die CSU schmerzt, dass nach dem Einspruch der EU zur Maut zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres ein Instrument aus dem Freistaat gekippt wird.“  

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