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Jusos Oberfranken demonstrierten gegen Rechtsextremismus in Mainleus-Schwarzach

Veröffentlicht am 29.06.2011 in AntiFa/Migration

Sebastian Fischer, Bezirksvorsitzender Jusos Ofr.

Die Jusos Oberfranken, die Jugendorganisation der SPD, demonstrierten am vergangenen Samstag zusammen mit über 500 Bürgerinnen und Bürger in einem Protestzug in Mainleus-Schwarzach (Landkreis Kulmbach) anlässlich des NPD-Bayerntags gegen Rechtsextremismus und Intoleranz.

Während der federführend von Tina Krause (DGB Oberfranken-Ost und Mitglied des SPD-Bezirksvorstandes) organisierten Veranstaltung kamen zahlreiche Redner zu Wort, darunter auch Vertreter der Bürgerinitiativen aus Wunsiedel und Warmensteinach. Viele von ihnen forderten von der Politik ein entschiedenes Vorgehen gegen rechtsextremes Gedankengut und eine erneute Prüfung eines NPD-Verbotsverfahrens.

An der Veranstaltung, zu der ein breites Bündnis aus Parteien, politischen Organisationen, Gewerkschaften und Kirchen aufgerufen hatte, nahmen etwa 500 Menschen teil. Mit dabei waren natürlich auch die oberfränkischen Jusos. „Ich freue mich, dass ein so breites Bündnis von vielen gesellschaftlichen Gruppierungen geschaffen wurde, um gegen die NPD zu demonstrieren“, so der Bezirksvorsitzende der Jusos Oberfranken Sebastian Fischer. „Hervorzuheben ist auch, dass der Protestzug friedlich verlief.“

„Fremdenhass und Intoleranz müssen friedlich bekämpft werden“, so Fischer weiter. „Mit dem Rechtsextremismus muss man sich stetig auseinandersetzen und seine Ursachen bekämpfen. Die Demokratie ist eine der besten und wichtigsten gesellschaftlichen Errungenschaften der Menschheit. Wir müssen sie bewahren und ihre Vorteile herausstellen. Die Freiheit, das Leben nach den eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen zu gestalten, ist eines unserer wichtigsten Rechtsgüter.“

Viele jungen Menschen fühlten sich laut Fischer perspektivlos. Das schaffe Nährboden für rechtsextreme Organisationen. „Junge Frauen und Männer müssen unabhängig von Religion, Herkunft und Bildung in die Gesellschaft integriert werden“, so Fischer. „Gerade in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten müssen ihnen neue Perspektiven geschaffen werden. Das reduziert die Gefahr, dass sie ihre Perspektiven in den politischen Extremen suchen.“

Simon Moritz, stellvertretender Bezirksvorsitzender der SPD und Vorstandssprecher zum Thema Rechtsextremismus, freute sich über die oberfrankenweite Vernetzung vieler Initiativen. „Wie die jüngsten Beispiele aus Oberprex im Landkreis Hof oder der neuerlich geplante Bundesparteitag in Bamberg beweisen, müssen die Demokratinnen und Demokraten in ganz Oberfranken zusammenstehen und Flagge gegen nationalsozialistische Umtriebe zeigen“, so Moritz.

Dass die Kundgebung in Schwarzach völlig friedlich verlief, war nicht zuletzt das Verdienst der Polizeidirektion Oberfranken sowie zahlreicher Helfer der örtlichen Feuerwehr und des Bayerischen Roten Kreuzes. Ihnen allen spricht Bezirksvorsitzende Anette Kramme den Dank und die Anerkennung der oberfränkischen SPD aus.

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