SPD vor Ort: Besichtigung des Rehauer Freibades
Es herrschte alles andere als sonniges Badewetter, als sich die SPD-Stadtratsfraktion ein Bild von den momentanen Umbau- und Reparaturarbeiten im Rehauer Freibad machte. Diese Arbeiten sind nahezu abgeschlossen und somit ist das Bad bestens gerüstet, um in zwei Wochen, also am 16. Mai, für die Badegäste geöffnet zu werden. Bei hoffentlich dann besseren Wetter. Bis dahin werden die abgelassenen Becken wieder gefüllt sein und die ca. 3500 m3-Wasser werden von jetzt 100C auf dann angenehme 230 C aufgewärmt sein.
Als eine der Neuerungen sieht man bereits von Weiten den farblich neu gestalteten Sprungturm, der in seinem markanten Rot als Wahrzeichen und Werbeträger für das Bad fungieren wird. Das verholzte Strauch- und Buschwerk entlang der Berliner Alle wurde ausgelichtet, um auch Ortsfremden einen punktuellen Einblick auf das Rehauer Freibad zu geben. Thomas Stöhr, Technischer Leiter des Betriebsführers „Südwasser“ und Badbetriebsmeister Markus Rödel gewährten einen interessanten Einblick in die technischen Daten des Bades.
So umfasst das gesamte Areal eine Fläche von 2,7 Hektar, davon sind ca.1700 m2 als Wasserfläche ausgewiesen. Die Pumpen arbeiten mit einer Umwälzleistung von 920m3/Stunde, wodurch das Wasser aller Becken in 4 Stunden gereinigt und erneuert werden kann. Im Technikum befinden sich dafür 3 Filterkessel, die seit nunmehr 26 Jahren störungsfrei arbeiten. Das gleiche gilt für die Chlorgasanlage, die lediglich im vergangenen Jahr für ca. 3500€ nachgerüstet werden musste.
Werkleiter Ulrich Beckstein erläuterte den Stadträten anschaulich die Abgrenzung der Zuständigkeiten zwischen dem Eigentümers des Bades, den Stadtwerken und dem Betriebsführer „Südwasser“. Als Faustregel gilt demnach, dass die Werke für alle Investitionen zuständig sind und der Betriebsführer für alle Unterhaltungs- und Sanierungsarbeiten. Diese Aufgaben und Zuständigkeiten gehen teilweise „fliesend ineinander über“ und werden, auch Dank eines hervorragenden Arbeitsklimas gemeinsam geplant und umgesetzt. Als eine Daueraufgabe sehen die Verantwortlichen die Behebung der Frostschäden an den Fliesen in den Becken und die Reparatur der Setzungsschäden an den Wegen. Als mittelfristiges Ziel nannte Beckstein den gesamten Austausch der in die Jahre gekommenen Pflasterungen.
Eine weitere Neuerung ist die gelungene Umgestaltung der Durchschreitrinnen, die aus hygienischen Gründen sukzessive zu Pflasterbecken umgebaut werden. Zudem wurde der Familienbereich beim neuen Kinderbecken um ein Kletterhaus erweitert und die Sitzgelegenheiten wurden optisch ansprechend mit witterungsbeständigem Lärchenholz gestaltet. Für diese Maßnahmen investierten die Stadtwerke ca. 13.000€.
Die SPD-Räte zeigten sich davon überzeugt, dass das Rehauer Freibad aufgrund des großen Engagements der Stadt Rehau und der Fa. „Südwasser“ alle Voraussetzungen für eine ansprechende Freizeitgestaltung erfüllt. Auch Dank eines innovativen Kiosk-Pächters können somit bis zu 1400 Badegäste täglich einen schönen Tag im „Familienbad Rehau“ verbringen.
Unser Bild zeigt v.l.n.R.:
Markus Rödel, Thomas Stöhr, Uli Scharfenberg, Christa Eckardt, Andrea Geupel,
Günther Rosmann, Hagen Rothemund, Ulrich Beckstein.
Homepage Ulrich Scharfenberg
