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Oberfränkische SPD wehrt sich gegen neuen „Seehofer-Stimmkreis Ingolstadt“

Veröffentlicht am 18.01.2011 in Bundespolitik

Sollte der Bayerische Landtag mit seiner CSU/FDP-Mehrheit den Wegfall des oberfränkischen Stimmkreises Wunsiedel beschließen, soll anstelle dessen für Ingolstadt ein eigener Stimmkreis entstehen. Somit bekäme Ministerpräsident Horst Seehofer einen für ihn sehr bequemen „eigenen“ Stimmkreis. Dies geht aus internen Unterlagen der Staatsregierung hervor, wie die Süddeutsche Zeitung in ihrer Dienstagsausgabe meldet.

„Das wäre der Gipfel der Unverschämtheit, aber in Bayern ist man ja nichts anderes mehr gewohnt“, so die oberfränkische SPD-Vorsitzende Anette Kramme. „Nicht nur, dass Oberfranken durch die jahrzehntelang verfehlte Politik aus München immer weiter zurückfällt und durch die Streichung eines Stimmkreises noch weiter an den Rand gedrängt wird. Jetzt sollen auch noch die Belange der Menschen in Oberfranken für das Ego von Horst Seehofer geopfert werden. Die CSU geht anscheinend davon aus, dass der Freistaat Bayern ihnen allein gehört und sie machen können, was sie wollen. Wir werden alle erdenklichen Möglichkeiten wahrnehmen, um das zu verhindern. Die Menschen in Oberfranken haben die Mauscheleien aus Oberbayern satt“, so Kramme.

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