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Finanz- und Landesbankexpertin Aures: Wir wünschen den Sparkassen eine gute Zukunft - ohne Naser

Veröffentlicht am 26.06.2009 in Wirtschaft

Die Äußerungen des Präsidenten des Bayerischen Sparkassenverbandes, Dr. Siegfried Naser, auf dem Sparkassentag in Schweinfurt kommentiert die stellvertretende Vorsitzende der BayernLB-Kommission des Bayerischen Landtags, Inge Aures:

"Mit großer Verwunderung müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass der Präsident des Bayerischen Sparkassenverbandes Dr. Naser aus der Krise der BayernLB nichts gelernt hat. In seiner ihm eigenen Art verkennt er immer noch, dass er einer der maßgeblichen Akteure war, der für das katastrophale finanzielle Debakel der BayernLB an vorderster Stelle verantwortlich ist. Schließlich war es Dr. Naser, der über Jahre hinweg als Vorsitzender oder als stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrates der BayernLB in verantwortlicher Position strategische Entscheidungen der Bank getroffen hat, z.B. auch massiv in den US-Immobilienmarkt zu investieren, was schließlich zum Desaster der BayernLB führte. Jetzt tut er so, als ginge ihn das alles nichts mehr an.

Die Sparkassenfamilie in ganz Bayern und damit die Städte und Landkreise müssen jetzt die Zeche für Dr. Nasers Versagen zahlen. Die bayerischen Sparkassen hätten es verdient, dass ihr Präsident sich seiner Verantwortung stellt und die nötigen Konsequenzen zieht. Schließlich sind die Sparkassen die wesentliche Säule der Bankenlandschaft in Bayern und für die bayerischen Bürger und den bayerischen Mittelstand unverzichtbar. Als Anwalt der Kommunen werden wir uns auch immer für die Belange der Sparkassen einsetzen. Wir wünschen den Sparkassen eine gute Zukunft - aber ohne Dr. Naser!"

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