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SPD nimmt Kurs auf oberfränkische Rathäuser

Veröffentlicht am 16.07.2011 in Kommunalpolitik

Unter dem Motto "Rathäuser erobern" hat die BayernSPD heute ihre landesweite Kommunaloffensive in Oberfranken fortgesetzt. "Vor drei Jahren hat die SPD in Unterfranken 22 neue Bürgermeister ins Amt gebracht" erinnerte SPD-Landeschef Florian Pronold. "Bei der nächsten Kommunalwahl in drei Jahren sollen es noch mehr werden." Dreh- und Angelpunkt hierfür seien attraktive SPD-Listen. Dafür wolle die SPD auch Nicht-Mitglieder gewinnen. "Wir müssen uns bereits jetzt auf die Suche nach Kandidatinnen und Kandidaten machen und dabei über unseren eigenen Tellerrand hinausschauen", so Pronold. Es werde Zeit, dass sich die SPD von der Vorstellung verabschiede, dass es für einen guten SPD-Kommunalpolitiker ein Parteibuch brauche.

"Es gibt genug Menschen, die bei sich zu Hause mit etwas nicht zufrieden sind und die etwas verändern wollen", betont Pronold. "Wenn sich etwa jemand darüber ärgert, dass der eigene Ort nach der Einführung der Mittelschule keine weiterführende Schule mehr hat, ist derjenige bei uns genau richtig" so Pronold weiter. Das SPD-Konzept für eine wohnortnahe Schulversorgung könne man schließlich auch ohne SPD-Mitgliedsstatus gut und richtig finden.

Zum Abschluss der Veranstaltung berichtet der 43-jährige SPD-Bürgermeister German Hacker aus Herzogenaurach von seinen Erfahrungen als Bürgermeister: "Wir haben mit Herzogenaurach eine einstige schwarze Hochburg gewonnen. Und was in Herzogenaurach geht, das geht auch anderswo." Er selbst sei zwar schon 15 Jahre in der Kommunalpolitik, sein Wahlkampf habe aber gezeigt, dass es nicht wahlentscheidend sei, über eine langjährige kommunalpolitische Erfahrung zu verfügen. "Man muss eine klare Perspektive für den Ort haben", unterstrich Hacker. "Das hat mit dem Alter nichts zu tun." Bürgermeister könne jeder werden, der das Leben der Einwohner verbessern wolle.

Mehr als 70 SPD-Vertreterinnen und Vertretern aus ganz Oberfranken tauschten am Samstag unter der Leitung der Bezirksvorsitzenden Anette Kramme ihre kommunalpolitischen Erfahrungen und Erfolgsrezepte aus. Die Kommunaltagungen in Oberfranken und parallel in Schwaben waren die letzten von insgesamt sieben Veranstaltungen der BayernSPD. In jedem Regierungsbezirk hat damit eine ähnliche Veranstaltung stattgefunden. Ziel war es, zu hören, was die Mitglieder vor Ort an Unterstützung brauchen. Der Landesverband stellte zudem vor, was mit Blick auf die Kommunalwahlen vorbereitet wird. Die Treffen richteten sich an die gesamte kommunalpolitische Basis der Partei: Fraktionsvorsitzende, Bürgermeister, Landräte ebenso wie die Vorsitzenden der Ortsvereine, Kreisverbände und Unterbezirke.

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