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Landtagswahl 2023: Adelt tritt nicht mehr an!

Der Hofer SPD-Landtagsabgeordnete Klaus Adelt wird bei der bevorstehenden Landtagswahl 2023 nicht mehr antreten. Dies gab er heute in einem Mediengespräch offiziell bekannt.

„Mit der kommenden Wahl werde ich fast 67 Jahre alt sein. Ich denke, es ist dann an der Zeit einen Generationenwechsel herbeizuführen und ein neues Kapitel aufzuschlagen. Nicht zuletzt verhehle ich nicht, dass die Art und Weise wie mittlerweile von vielen parteiübergreifend Politik im Landtag gemacht wird, nicht die meine ist,“ erklärte Adelt. „Ich bin nach wie vor der festen Überzeugung: Mit einem Aufreger pro Woche werde ich zwar bekannter, verändere aber vor Ort nichts. Und gerade deshalb bin ich ja nach München. Um etwas zu verändern!“

Seiner Meinung nach sei ihm das durchaus gelungen – wenn auch „über Bande“, resümierte der Abgeordnete. Viele gute Initiativen der Oppositionsarbeit seien von den regierenden Parteien in Bayern zunächst abgelehnt worden, um dann wenig später als eigene Anträge eingebracht und verabschiedet zu werden.

AGS Bundeskonferenz in Berlin
Die bayerischen Vertreter v.l. Anna Stvrtecky, Andre Brümmer (LV NRW) Henry Freisinger und Renate Kürzdörfer

Es geht für die Bayern AGS eine erfolgreiche Bundeskonferenz zu Ende. Die bayerischen Kandidatinnen Anna Stvrtecky (Würzburg) und Renate Kürzdörfer (München) wurden mit einem sehr guten Ergebnis wieder in den Bundesvorstand gewählt. Der Ehrenvorsitzende der AGSNRW Andre Brümmer und Henry Freisinger (Bamberg) aus dem Tagungspräsidium wurden von den beiden Damen in die Mitte genommen. 

AGS - Bundesvorstand gewählt

Berlin, Willy-Brandt-Haus, 19. Juni 2021 

Mitglieder des neuen AGS Bundesvorstands

v.li.n.r.: Anna Stvrtecky, Kai-Olaf v.Wolff, Dieter Falk, Renate Kürzdörfer, Ralph Weinbrecht,
Angelika Syring, Thorsten Heinze

Die AGS hat auf ihrer Bundeskonferenz am 19.Juni 2021 einen neuen Vorstand gewählt, deren alter und neuer Bundesvorsitzender ist Ralph Weinbrecht

Olaf Scholz u.v.a. sendeten Video Grußbotschaften. Saskia Esken besuchte persönlich die Konferenz. 

Zahlreiche Anträge wurden beraten und abgestimmt.

Berlin, 19.06.2021

Mehrfach musste sie wegen Corona verschoben werden, aber jetzt war es soweit: 100 Delegierte aus ganz Deutschland waren eingeladen, an der AGS- Bundeskonferenz 2021 online teilzunehmen. Der Vorstand und das Präsidium waren persönlich im Willy-Brandt-Haus anwesend, unter Beachtung weitreichender Hygieneregeln. 

Zu den Regularien gehört die Wahl des Tagungspräsidiums:

  • Sven Claßen (LV NRW),
  • Henry Freisinger (LV Bayern) und
  • Petra Rossbrey (BZ Hessen-Süd).

Sprecherin der Antragskommission war Renate Kürzdörfer (LV BY). 

Grußbotschaften sendeten Olaf ScholzRolf Mützenich, Holger Schwannecke (ZDH),  Peter Pellegrini (Vorsitzender der slowakischen Partei - Hlas sociálnych demokratov- z), VertreterInnen der SE4DS (Europäische AGS- Partner), ASFAfA u.v.a.. 

Es folgte der Rechenschaftsbericht des alten Vorstandes, aufgeteilt nach Themen und auf die verantwortlichen Vorstandsmitglieder. 

Nach der Aussprache folgten die Wahlen, Ergebnisse wie folgt:

Vorsitzender:

Ralph Weinbrecht (LV BW)

3 StellvertreterInnen:

  • Dr. Iris Spiess (LV Bremen)
  • Dr. Thorsten Heinze (Bz Hannover)
  • Angelika Syring LV Berlin)

8 BeisitzerInnen:

  • Renate Kürzdörfer (LV BY)
  • Anna Stvrtecky (LV BY)
  • Dr. Dieter Falk (Bz. Hessen- Süd)
  • Jörg Neigefindt (LV TH)
  • Andreas Bieber (LV Rhld.Pf)
  • Kai-Olaf v. Wolff (LV SH)
  • Susanne Kirchhof (LV NRW)
  • Carsten Bielefeld (LV NRW)          

           (Nennung in Reihenfolge der Wahlergebnisse)

Diese Wahl muss noch per Briefwahl bestätigt werden, das Ergebnis liegt am 06.07.2021 vor.

Nach den Wahlen stand die Beratung von zahlreichen Anträgen (u.a.: Leitantrag, Initiativanträge) auf dem Programm.  Eine lebhafte Debatte ging den Beschlüsse voran.

Ralph Weinbrecht verabschiedete die Mitglieder des BV, die nicht mehr zur Wahl standen und beendete  die Konferenz nach einem Schlusswort.

 

Bayerische AWO-Doppelspitze kritisieren Verbot der Regenbogen-Arena durch UEFA

„Es wurde eine Chance vertan, ein überfälliges Symbol der Akzeptanz zu setzen“

„Mit ihrer Entscheidung wird von der UEFA die Chance vertan, ein Symbol der Akzeptanz und Selbstbestimmung von verschiedenen Formen sexueller Orientierung, das auch und gerade im Fußball überfällig ist, zu setzen “, so kommentiert die AWO-Doppelspitze Nicole Schley und Stefan Wolfshörndl die Entscheidung der UEFA, womit die Allianz-Arena morgen nicht in Regenbogenfarben erleuchten wird.

Letzteres war eine Initiative des Münchner Stadtrats, die laut Medienberichten unter anderem von Münchens OB Dieter Reiter (SPD) und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder unterstützt wurde.

„Es ist wichtig, am Christopher Street Day (CSD) und während der Pride Week sichtbare Zeichen der Weltoffenheit zu setzen – aber eben nicht nur dann“, kommentieren Schley und Wolfshörndl den UEFA-Vorschlag, statt während des morgigen Länderspiels gegen Ungarn die Arena lieber am CSD, der am 28. Juni stattfindet, in Regenbogenfarben zu beleuchten.

 

Die AWO in Bayern zählt ca. 60.000 Mitglieder und beschäftigt über 33.000 haupt­amtliche Mit­arbeiter*innen. Darüber hinaus engagieren sich mehr als 13.500 Menschen ehren­amtlich in verschiedenen sozialen Bereichen. In über 1.900 Einrichtungen und Diensten ist die AWO landesweit gesellschaftlich aktiv und auf allen Gebieten der Sozialen Arbeit, der Erziehung, der Bildung und des Gesundheitswesens tätig.

AsF Oberfranken: CSU und Freie Wähler handeln gegen die Interessen der Frauen
Dr. Simone Strohmayr, MdL

„Forum Soziale Inklusion e.V.“ soll mit 20.000 Euro gefördert werden, dabei ist der Verein dafür bekannt, gegen die Gleichstellung von Frauen und Männern zu arbeiten.

Aus einem Antrag der CSU und Freien Wähler geht hervor, dass diese dem umstrittenen Verein „Forum Soziale Inklusion e.V. (FSI e.V.)“ im Rahmen des Etatplans 2021 eine Zuwendung in Höhe von 20.000 Euro zukommen lassen wollen. Der Verein soll mit der finanziellen Unterstützung daran arbeiten, die Gleichheit von Männern und Frauen in der Berufswelt zu verbessern. Das wäre ein begrüßenswertes Ziel, wenn es denn von dem Verein FSI e.V. ernst gemeint wäre.

„Auf den zweiten Blick muss man feststellen, dass sich hinter dem „Forum für Soziale Inklusion e.V.“ ein Männerrechtsverein verbirgt, der antifeministisch agiert und Männer in einer Opferrolle sieht“, erläutert SPD-Landtagsabgeordnete Simone Strohmayr. „Es ist eine Tatsache, dass Frauen an vielen Stellen in unserer Gesellschaft immer noch benachteiligt werden. Diese Tatsache einfach zu verdrehen und Männer als Diskriminierte dazustellen, dient nur dazu, gegen Frauen und ihre berechtigten Interessen mobil zu machen“, fügt die Landesvorsitzende der bayerischen Sozialdemokratinnen Micky Wenngatz hinzu.

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