Soziales
Fast jeder Fünfte – 19,5 Prozent der Bevölkerung –, der in Bayern lebt, ist laut Landesamt für Statistik über 65 Jahre alt. Künftig wird der Anteil der Seniorinnen und Senioren weiter steigen: Laut derselben Quelle wird der Anteil der über 65-Jährigen bis zum Jahr 2032 um 39 Prozent in die Höhe schnellen. „Vor diesem Hintergrund ist es besorgniserregend, dass ausgerechnet viele der älteren Menschen in Bayern von Armut bedroht sind, nämlich 21,3 Prozent, bei den Rentnerinnen und Rentnern sogar 25 Prozent. Das ist ein Armutszeugnis für Bayern, eines der reichsten Bundesländer in einem der reichsten Staaten der Welt“, urteilt Thomas Beyer, Landesvorsitzender der Arbeiterwohlfahrt in Bayern, anlässlich des Tags der älteren Generation am 1. April.
Der Landesvorsitzende Thomas Beyer und der Landesgeschäftsführer Wolfgang Schindele bitten die Bürgerinnen und Bürger in Bayern um Spenden für Inklusionsprojekte
Die diesjährige Landessammlung der bayerischen Arbeiterwohlfahrt steht unter dem Motto: „ICH BIN MENSCH. Die AWO: Engagiert für eine inklusive Gesellschaft!“ Vom 9. März bis einschließlich 15. März werden die ehrenamtlichen Sammlerinnen und Sammler von Tür zu Tür gehen und persönlich um Spenden für vielfältige Projekte bitten. Eines haben die zahlreichen unterschiedlichen Angebote von der Migrationsberatungsstelle über die Wohnungsnotfallhilfe bis zur sozialpsychiatrischen Ambulanz gemeinsam: Sie ermöglichen eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
Auch in der kommenden Legislaturperiode wird der Anteil der weiblichen Abgeordneten in der bayerischen SPD-Landtagsfraktion bei über 40 Prozent liegen. 18 Frauen und 24 Männer werden für die SPD in den Bayerischen Landtag einziehen.
Dazu die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und bayerische Generalsekretärin Natascha Kohnen: „Nur wenn eine gleichwertige Beteiligung an politischen Entscheidungsprozessen gewährleistet wird, kann sich auch die politische Praxis ändern und Chancengleichheit entstehen. Wir sind für eine echte Gleichstellung von Mann und Frau. Dass sich dieser Anspruch auch in der Zusammensetzung unserer Fraktion widerspiegelt, ist selbstverständlich. Dass dies leider immer noch nicht überall Realität ist, zeigt die fehlende Repräsentanz von Frauen in der CSU."