ASF Oberfranken

Wir kämpfen seit 1919 für Frauenrechte

Bayerische AWO-Doppelspitze kritisieren Verbot der Regenbogen-Arena durch UEFA

„Es wurde eine Chance vertan, ein überfälliges Symbol der Akzeptanz zu setzen“

„Mit ihrer Entscheidung wird von der UEFA die Chance vertan, ein Symbol der Akzeptanz und Selbstbestimmung von verschiedenen Formen sexueller Orientierung, das auch und gerade im Fußball überfällig ist, zu setzen “, so kommentiert die AWO-Doppelspitze Nicole Schley und Stefan Wolfshörndl die Entscheidung der UEFA, womit die Allianz-Arena morgen nicht in Regenbogenfarben erleuchten wird.

Letzteres war eine Initiative des Münchner Stadtrats, die laut Medienberichten unter anderem von Münchens OB Dieter Reiter (SPD) und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder unterstützt wurde.

„Es ist wichtig, am Christopher Street Day (CSD) und während der Pride Week sichtbare Zeichen der Weltoffenheit zu setzen – aber eben nicht nur dann“, kommentieren Schley und Wolfshörndl den UEFA-Vorschlag, statt während des morgigen Länderspiels gegen Ungarn die Arena lieber am CSD, der am 28. Juni stattfindet, in Regenbogenfarben zu beleuchten.

 

Die AWO in Bayern zählt ca. 60.000 Mitglieder und beschäftigt über 33.000 haupt­amtliche Mit­arbeiter*innen. Darüber hinaus engagieren sich mehr als 13.500 Menschen ehren­amtlich in verschiedenen sozialen Bereichen. In über 1.900 Einrichtungen und Diensten ist die AWO landesweit gesellschaftlich aktiv und auf allen Gebieten der Sozialen Arbeit, der Erziehung, der Bildung und des Gesundheitswesens tätig.

AsF Oberfranken: CSU und Freie Wähler handeln gegen die Interessen der Frauen
Dr. Simone Strohmayr, MdL

„Forum Soziale Inklusion e.V.“ soll mit 20.000 Euro gefördert werden, dabei ist der Verein dafür bekannt, gegen die Gleichstellung von Frauen und Männern zu arbeiten.

Aus einem Antrag der CSU und Freien Wähler geht hervor, dass diese dem umstrittenen Verein „Forum Soziale Inklusion e.V. (FSI e.V.)“ im Rahmen des Etatplans 2021 eine Zuwendung in Höhe von 20.000 Euro zukommen lassen wollen. Der Verein soll mit der finanziellen Unterstützung daran arbeiten, die Gleichheit von Männern und Frauen in der Berufswelt zu verbessern. Das wäre ein begrüßenswertes Ziel, wenn es denn von dem Verein FSI e.V. ernst gemeint wäre.

„Auf den zweiten Blick muss man feststellen, dass sich hinter dem „Forum für Soziale Inklusion e.V.“ ein Männerrechtsverein verbirgt, der antifeministisch agiert und Männer in einer Opferrolle sieht“, erläutert SPD-Landtagsabgeordnete Simone Strohmayr. „Es ist eine Tatsache, dass Frauen an vielen Stellen in unserer Gesellschaft immer noch benachteiligt werden. Diese Tatsache einfach zu verdrehen und Männer als Diskriminierte dazustellen, dient nur dazu, gegen Frauen und ihre berechtigten Interessen mobil zu machen“, fügt die Landesvorsitzende der bayerischen Sozialdemokratinnen Micky Wenngatz hinzu.

MdEP Kerstin Westphal: Zahltag? Am 18.3. ist Equal Pay Day

Der 18. März markiert in diesem Jahr erneut symbolisch den Tag, bis zu dem Frauen in Deutschland umsonst arbeiten, während ihre männlichen Kollegen seit dem 1. Januar für ihre Arbeit bezahlt werden. Nach den Zahlen des statistischen Bundesamtes arbeiten Frauen also erst einmal 77 Tage umsonst, bis sie den Lohn- und Gehaltsunterschied zu ihren männlichen Kollegen aufgeholt haben. „Das darf so nicht bleiben. Diese Lücke muss weg“, fordert die fränkische Europaabgeordnete Kerstin Westphal (SPD).

„Gleicher Lohn für gleiche Arbeit am gleichen Ort ist eine Forderung, die wir Sozialdemokraten und Sozialdemokratinnen schon seit vielen Jahren stellen. Mit dem Gesetz zu mehr Lohntransparenz ist ein erster Schritt getan, diese Lohnlücke weiter zu schließen“, so Westphal. „Die Gleichberechtigung beim Lohn richtet sich nicht gegen Männer, sie ist einfach wichtig für eine partnerschaftliche Gesellschaft“, betont Westphal.

AsF fordert "Rechte für Frauen statt Blumen!" zum Internationalen Frauentag am 8. März

Die bayerischen Vorsitzenden der SPD-Frauen (AsF) Maria Noichl und Micky Wenngatz fordern Rechte für Frauen statt Blumen zum Internationalen Frauentag am 8. März.

Maria Noichl, MdEP, Bundesvorsitzende der AsF:

„Der Internationale Frauentag ist ein weltweiter Kampftag für Frauenrechte. In Zeiten von #metoo, #Aufschrei und den zahlreichen Missbrauchsfällen wird deutlich, dass die Gleichstellung von Frauen auch hier in Europa noch lange nicht erreicht ist. Mich ärgert's, wenn der Weltfrauentag zu einem zweiten Valentinstag verkommt. Wir Frauen wollen am 8. März keine Blumen, sondern gerechte Bezahlung, Kampf gegen Gewalt an Frauen und die Hälfte vom Kuchen - und der Bäckerei!“

Micky Wenngatz, Landesvorsitzende der AsF Bayern: „100 Jahre, nachdem Frauen zum ersten Mal in Bayern und Deutschland wählen durften, ist noch so viel zu tun. Wir kämpfen für mehr Frauen in den Parlamenten! Deshalb unterstützen wir den Gesetzentwurf zur Parität der BayernSPD Landtagsfraktion. Frauen müssen den Zugang zu allen Führungspositionen haben. Der Kampf gegen sexualisierte Gewalt und den täglichen Sexismus sowie für ein selbstbestimmtes Leben von Frauen sind ebenfalls Schwerpunkte unserer Arbeit.“

AsF warnt: "Die CSU rüttelt am Paragraphen 218!"

Die SPD-Frauen in Bayern werfen der CSU Kumpanei mit fundamentalistischen Abtreibungsgegnern vor. Hintergrund ist eine angemeldete Demonstration am 8. März vor der Landeszentrale der BayernSPD, zu der die CSU gemeinsam mit der "Aktion Lebensrecht für Alle e.V."(ALfA) aufruft.

Micky Wenngatz, Landesvorsitzende der bayerischen SPD-Frauen (AsF), ist schockiert:
„Ausgerechnet am Internationalen Frauentag will die CSU mit den fundamentalistischen, frauenfeindlichen Abtreibungsgegnern des Vereins ALfA, die vor der Verbreitung von Fake News nicht zurückschrecken, gemeinsame Sache machen und vor der SPD-Zentrale in München demonstrieren.“

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