Auch in der neuen Stadtratsperiode wird sich die Frauenkommission um die Belange der Frauen innerhalb Bambergs kümmern. Aussagen wie „brauchen wir nicht mehr“ oder „sind doch alle gleichgestellt“, können leider nicht bejaht werden, da es zwischen Mann und Frau auch heute noch gravierende Differenzen gibt, wie Gabriele Kepic, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bamberg, erklärt. (Auf dem Foto, v.l.n.r.: Gleichstellungsbeauftragte Gabriele Kepic und ihre Stellvertreterinnen Nina Eichelsdörfer und Birgit Schröbel (ganz rechts) mit den Stadträtinnen Annerose Ackermann (SPD), Ingeborg Eichhorn (SPD), Elfriede Eichfelder (CSU), Dr. Ursula Redler (FW), Christiane Laaser (GAL), Annette Neumann (BBB) und Anne Rudel (CSU).)
Auch im 21 Jahrhundert beträgt der Lohnunterschied noch 23 Prozent. Gründe dafür sind immer noch, dass Frauen in bestimmten Berufen und Branchen und auf den höheren Stufen der Karriereleiter fehlen und Frauen ihre Erwerbstätigkeit häufiger und länger familienbedingt als Männer unterbrechen oder reduzieren. Ein weiteres Thema, welches in den nächsten Jahren auf die Gesellschaft zukommt, ist die Frauenaltersarmut. Durch die bestehenden Lohnunterschiede, die prekären Arbeitsverhältnisse bzw. Teilzeitarbeit bekommen Frauen wegen ihrer lückenhaften Beitragskarrieren oft weniger Rente.